Fragebogen
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Krankheitsbild, Definition und Diagnostik
Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz) ist eine schwere chronische Erkrankung ohne entzündliche Werte, die mit starken Schmerzen in der Muskulatur und an den Sehnenansätzen einhergeht. Fibromyalgie bezeichnet man auch als Ganzkörperschmerz. Viele Betroffene berichten immer wieder: "Alles tut weh - und nichts hilft!"
Begleiterscheinungen der Krankheit können sein: Morgensteifigkeit in den Gelenken, Abgeschlagenheit, Depression, Schlafstörungen, Migräne, Reizblase, Reizdarm, Konzentrationsstörungen, Wortfindungsstörungen, chronische Erschöpfung und viele mehr, insgesamt über 100!
Definition
Fibromyalgie ist eine Ausschlusserkrankung - d. h. alle anderen Erkrankungen müssen ausgeschlossen werden.
Diagnostik
- vollständige Anamnese mit strukturierter Schmerzerfassung
- Begleiterkrankungen
- allgemeine Medikation
- Beeinträchtigungen im Alltagsleben
- Krankheitsängste und subjektiver Ursachenüberzeugung
- psychosoziale Stressoren
- körperliche Untersuchung
- Laboruntersuchung für die Diagnosestellung bei chronischen Schmerzen
Typischerweise findet man bei Fibromyalgie-Patienten:
- psychosozialen Dauerstress als Erwachsene
- Hyperaktivität und ausgeprägtes Kontrollverhalten
- Hang zum Perfektionismus
- Angst, depressive Stimmung
Die Odyssee der Fibromyalgie-Patienten ......
- häufiges Aufsuchen von Ärzten aus den verschiedenen Fachrichtungen
- Patienten werden nicht ernst genommen
- Ärzte reagieren abweisend (Modekrankheit, alles Einbildung oder alles psychisch)
- alle möglichen Therapien werden versucht - aber nichts hilft!
Wie ist die Therapie?
Nach den S 3 Leitlinien ist ein abgestuftes Behandlungskonzept in drei Stufen notwendig.
http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/145-004.html
Näheres erfahren Sie auch bei unseren Selbsthilfegruppen